Freitag, 7. November 2025

Opa, Emil und das Pilzabenteuer

An einem frischen Herbstmorgen stapfte Großvater Paul mit seinem Enkel Emil durch den bunten Laubwald. Die Luft roch nach feuchter Erde, die Vögel zwitscherten, und die Sonnenstrahlen blitzten hin und wieder durch die bunten Blätter. Der Junge hüpfte fröhlich neben seinem Opa her, während sein Körbchen bei jedem Schritt vergnüglich schaukelte.

„Opa, warum wachsen Pilze eigentlich im Wald?“, fragte Emil neugierig und blieb stehen, um eine Eichel aufzuheben.

„Pilze mögen es feucht und schattig“, erklärte Opa, „und sie helfen dem Wald, indem sie sozusagen aufräumen und ihn verwandeln. Alles, was herunterfällt, verwandeln sie in guten Waldboden.“

Emil überlegte. „Sind Pilze dann sowas wie Zauberer im Wald?“

„Ein bisschen schon“, antwortete Opa amüsiert. „Viele dieser Zauberpilze sind echt lecker und andere sind ganz schön gefährlich. Also immer zuerst Opa fragen, mein Junge!“

Beide hockten sich hin, als sie einen dicken braunen Pilz entdeckt hatten.

„Schau, Emil“, führte Opa weiter aus, „dies hier ist ein Maronenröhrling. Er hat einen braunen Hut, gelbe Röhren darunter und schmeckt gebraten ganz herrlich. Den kannst du in dein Körbchen legen. Und schau, der dort hinten mit dem weißen Stiel und den Lamellen, das ist ein Champignon. Der ist auch lecker. Den können wir auch mitnehmen!“

Emil streichelte vorsichtig über die weichen Pilzhüte.

„Kannst du mir auch einen giftigen Pilz zeigen?“, fragte Emil.

„Lass uns mal weitergehen. Wir werden sehen, ob wir einen entdecken.“

Nach einer Weile blieb Opa stehen und zeigte auf einen knallroten Pilz mit weißen Punkten.

„Schau dir den an!“, bat er seinen Enkel. „Das ist ein Fliegenpilz, der sieht zwar wunderschön aus, ist aber sehr giftig. Den lassen wir lieber stehen!“

Emil starrte den Fliegenpilz an und runzelte die Stirn, denn irgendetwas stimmte mit ihm nicht.

„Schau nur, Opa“, flüsterte er dann, "der Pilz bewegt sich!“

Beide schauten mit großen Augen in die Richtung. Tatsächlich! Der Pilz erhob sich ein wenig. Dann verneigte er sich stilvoll. Die beiden trauten ihren Augen kaum. Der Fliegenpilz war gar kein Pilz, sondern ein Gnom, der einen roten Hut mit weißen Punkten darauf trug! Es gab sie also wirklich und sie beide hatten ihn entdeckt.

Als der Gnom kicherte und ein fröhliches „Hohoho!“ von sich gab, waren die beiden Menschen sehr verwundert, doch als er freundlich weiter sprach, schmunzelten beide. „Großväterchen“, sagte er, „da hast du dich wohl geirrt. Ich bin nämlich gar kein Pilz, wie ihr hören und sehen könnt. Ich bin ein Gnom und mein Name ich Gnobertus. Ich bin ein Pilzgnom. Also passt immer schön auf, dass ihr nicht statt eines Pilzes Gnome sammelt.“ Dann lachte er herzhaft.

Als sich Opa und Emil von dem ersten Schreck erholt hatten, lachten sie auch und Opa rief: „In der Tat, einen solchen Pilz habe ich noch nie gesehen!“

Der Gnom hüpfte schelmisch um die beiden herum und folgte ihnen auf Schritt und Tritt. Während Opa sich bückte, um ein Steinchen aus seinem rechten Schuh zu holen, steckte Gnobertus heimlich ein kleines Steinchen in den linken Schuh, weshalb Paul einen komischen Hüpfer machte, als er wieder loslaufen wollte und bemerkte, dass es nun im anderen Schuh piekte.

Der Gnom kugelte sich vor Vergnügen und auch Emil musste lachen.

„So ist das mit den Pilzgnomen“, sagte Gnobertus und zwinkerte. „Wer glaubt, alles über den Wald zu wissen, muss manchmal eines Besseren belehrt werden!“

Am Ende des Waldspaziergangs winkte der Gnom den beiden Menschen freundlich nach und verschwand blitzschnell hinter einem Baumstumpf.

„Weißt du, Opa“, meinte Emil auf dem Heimweg, „jetzt glaube ich wirklich, dass Pilze Zauberer sind. Sie verzaubern sich selbst und werden zu kleinen Gnomen.“

Opa Paul lachte und legte seinen Arm um Emil. Mit einem vollen Körbchen und mit einer unglaublichen Geschichte im Gepäck kamen sie wieder zuhause an.

Ob ihnen irgendjemand diese abenteuerliche Begegnung glauben würde?

 

© Martina Pfannenschmidt


Sonntag, 2. November 2025

Herbstspaziergang im Park

Franziska sah sich in ihrer Küche um. Eigentlich sollte sie hier ein wenig Ordnung schaffen. Aber sagte man nicht, dass die Arbeit nicht wegläuft. Die Sonne schien so herrlich an diesem Tag und tauchte die Welt in ein goldenes Licht. Da wäre es doch sinnvoller, einen Spaziergang zu unternehmen und die Küche später aufzuräumen.

Sie musste sich nicht lange überreden, sondern nahm flugs ihre Jacke und den Schal vom Haken und ging zielstrebig Richtung Park, den sie in ein paar Gehminuten erreicht hatte.

Sie atmete tief ein, um den Duft der feuchten Erde und der fallenden Blätter aufzunehmen. Im gemütlichen Tempo ging sie anschließend weiter. Sie nahm wahr, wie das Laub unter ihren Schuhen raschelte und spürte die Kühle der Luft in ihrem Gesicht. Es war herrlich still und es schien, als würde jedes Blatt zu ihr flüstern und jeder Vogel ein kleines Liedchen nur für sie anstimmen.

Mit jedem Schritt ließ sie sich mehr auf die Schönheit der Natur ein, so dass der Alltag mehr und mehr verblasste. Bewusst nahm sie das Farbspiel der Blätter wahr, die sich wie ein bunter Teppich in Rot, Gold und Braun vor ihr ausbreiteten. In ihr breitete sich dadurch eine angenehme Ruhe aus.

Als sie in der Nähe einer dichten Hecke einen hoch aufgetürmten Laubhaufen sah, blieb sie einen Moment stehen. Sie betrachtete ihn nachdenklich. Manche Menschen würden diesen Laubhaufen vielleicht als störend ansehen, weil sie ihn als unordentlich empfanden. Doch Franziska erkannte in diesem Moment seinen wahren Wert: er war für einige Tiere ein heiliger Schutzraum, ein warmes Zuhause in der kalten Jahreszeit.

Als sie diese Gedanken in ihrem Kopf bewegte, vernahm sie ein leises Rascheln und Bewegung kam in den Laubhaufen. Ein kleiner brauner Igel steckte vorsichtig seine vorwitzige Nase heraus und blickte sich aufmerksam um. Franziska stand still da und beobachtete ihn. Sie lächelte, als sie sich vorstellte, wie das stachelige Tier eingerollt und zufrieden in seinem gemütlichen Zuhause die Wintermonate verschlafen würde.

Aber warum hatte der Schöpfer den Igel mit Stacheln ausgestattet, fragte sie sich in diesem Moment und auch, was er sich dabei gedacht hatte, einige Tiere den Winter verschlafen zu lassen? Doch sie erkannte, dass ihm kein einziger Fehler unterlaufen war und das jeder mit unterschiedlichen Gaben und seinem ganz eigenen Weg ausgestattet worden war. Eine tiefe Dankbarkeit für die Vielfalt und Weisheit der Natur machte sich in ihr breit.

Gerade, als sie ihren Weg fortsetzen wollte, erblickte sie einen weiteren Igel. Er war weiß! Ein Albino-Igel! Seine kleinen roten Augen blickten neugierig in die Welt und sein Fell leuchtete hell im Sonnenlicht. Für einen Moment hielt sie den Atem an und war berührt von der Seltenheit und Schönheit dieses Wesens.

Der weiße Igel zögerte kurz, dann näherte er sich vorsichtig dem braunen Artgenossen, der aus dem Laubhaufen lugte. Zu ihrer Freude hieß der größere Igel den kleinen scheinbar herzlich willkommen, denn bald darauf verschwanden beide unter dem Blätterhaufen. Sie schmunzelte, als sie sich vorstellte, wie sich die beiden im Winter ganz vorsichtig aneinander kuschelten und die Wärme und Geborgenheit der Gemeinsamkeit genossen.

Zögerlich setzte sie ihren Weg fort, ihre Gedanken verweilten dabei noch eine Weile bei den Igeln und sie erkannte, wie wichtig Gesellschaft für Mensch und Tier war. Gerade im Winter. Wie schön, dass die beiden Igel sich gefunden hatten.

Franziska wusste, dass es etwas ganz Besonderes war, einem Albino-Igel zu begegnen. Durch sein weißes Fell war er einzigartig, aber zugleich auch verletzlich. In einigen Kulturen galt dieses weiße Tier als Symbol für Reinheit und es brachte einen besonderen Segen mit.

Sie spürte, dass dieses Lebewesen eine stille Botschaft in sich trug. Vielleicht brachte er ihr die Botschaft: Begrüße das Außergewöhnliche und schätze die Unterschiede.

Dieser Moment zeigte ihr die verborgene Schönheit der Welt, der man nur mit Staunen und im Innehalten begegnen konnte.

Ihr Herz war erfüllt von Wärme und einem neuen Blick auf die Natur, als sie sich wieder auf den Heimweg machte.

Die Bilder dieses Tages, die Farben des Herbstes und die Botschaft des Albinos nahm sie in Gedanken ebenso mit, wie das Gefühl, dass manchmal ein Augenblick genügt, um tief berührt zu werden.


(c) Martina Pfannenschmidt

Samstag, 25. Oktober 2025

Der bunte Zauberbogen am Himmel

Ihr Lieben! Zunächst möchte ich Danke sagen dafür, dass so viele hier waren, um meine Geschichte 'Eine wundersame Freundschaft' zu lesen. - Wisst Ihr, das Schreiben macht mir 'wieder' sehr viel Freude und eigentlich sollte das Motivation genug sein, um weiterzumachen, doch ich bin ehrlich: das Salz in der Suppe ist für mich, wenn ich anderen damit eine Freude bereiten kann, wenn ich ihnen einen schönen oder vielleicht sogar berührenden Moment mit meiner Geschichte schenken darf. In diesen Zeiten ist das, wie ich finde, soooo wertvoll. 

DANKE, dass DU da bist! 💞


Es war ein ganz gewöhnlicher Nachmittag, als Mia mit ihrem kleinen Sohn Leo Hand in Hand durch den Park spazierte. Die beiden lachten, zählten die Enten auf dem Teich und freuten sich über das bunte Laub, das überall zu sehen war.

Wie aus dem Nichts hörten sie in der Ferne ein Grummeln und aus einer dicken Wolke fielen erste Tropfen.

„Oh nein, Mama, es fängt an zu regnen!“, rief Leo, als die ersten Tropfen auf seine Nase fielen. Schnell zog Mia ihrem Sohn die Kapuze über den Kopf und sah sich suchend um. „Komm schnell, dort vorne ist ein Pavillon, da können wir uns unterstellen“, sagte sie und lief mit Leo an der Hand dorthin.

Unter dem schützenden Dach hörten sie das Prasseln des Regens. Leo schaute neugierig nach draußen. „Wann hört der Regen wieder auf?“, wollte er wissen. Seine Mutter lächelte: „Ich denke, dieses Gewitter zieht rasch vorbei. Warte nur ab!“

Nach wenigen Minuten wurde der Regen weniger und ein Sonnenstrahl brach durch die Wolken. „Schau mal, Leo!“, rief Mia begeistert, als sie einen Regenbogen am Himmel entdeckte.

Leos Augen wurden ganz groß. „Wow, Mama, wie kommt der da hin?“

Mia hockte sich zu Leo und erklärte: „Ein Regenbogen entsteht, wenn die Sonne nach dem Regen auf die kleinen Wassertropfen scheint. Man könnte auch sagen:  Wenn die Sonne die Tropfen küsst, entsteht wie durch Zauberhand ein leuchtender Bogen am Himmel – fast so, als hätte ein Maler ihn dort mit seinem Pinsel hingezaubert.“

Beide schauten eine Weile schweigend in den Himmel, als Mia fortfuhr: „Weißt du, Leo, in einem sehr alten Buch gibt es eine Geschichte über Noah und die große Flut. Die Menschen und alle Tiere waren damals in einer Arche, das war ein gaaaanz großes Schiff. Sie waren dort, weil es soooo viel geregnet hatte, dass alles unter Wasser stand. Und dann erschien irgendwann ein Regenbogen am Himmel, was den Menschen sagen sollte, dass Gott sie auch in der größten Not niemals im Stich lassen wird. Gott, den man auch den Schöpfer nennt, weil er die Welt erschaffen hat, hat uns Menschen also versprochen, dass nie wieder eine so große Flut über die ganze Erde kommen wird, wie es damals war. Der Regenbogen ist also wie ein bunter Gruß von Gott, der uns sagt: ‚Ich bin immer für euch da und passe auf euch auf. Ihr könnt euch sicher fühlen, auch wenn es manchmal stürmt oder gewittert in eurem Leben.‘ Und jedes Mal, wenn wir einen Regenbogen sehen, dürfen wir uns daran erinnern, dass wir nie allein sind.“

Leo schaute immer noch zum Regenbogen. Dann neigte er stark den Kopf und meinte: „Schau mal so, wie ich, Mama. Dann siehst es aus, als wenn der Himmel lächelt.“

Mia tat es ihrem Sohn gleich und schmunzelte. „Du hast recht, der Regenbogen zaubert ein Lächeln an den Himmel.“

Doch Leo hatte noch mehr Fragen: „Warum hat der Regenbogen so viele Farben, Mama?“, 

„Schau Leo, jede Farbe hat ihre Bedeutung. Das Rot steht für die Liebe und dafür, dass sie das größte Himmelsgeschenk ist. – Orange steht für Freude. – Das Gelb ist wie der Sonnenschein, hell und freundlich. – Grün sagt man, schenkt Hoffnung. So wie im Frühling, wenn die Natur wieder erwacht und alles wieder grün wird. – Blau ist der Himmel über uns. Er steht für die Freiheit und das Gefühl, das alles möglich ist. – Ja und Violett ist eine ganz besondere Farbe. Sie zeigt den Menschen, wie geheimnisvoll die Welt ist und sie erinnert uns daran, dass es mehr gibt, als wir mit unseren Augen sehen können.“

Inzwischen wurden die Farben des Regenbogens immer blasser, was Leo ein wenig traurig machte. Gerne hätte er den bunten Zauberbogen am Himmel noch eine Weile beobachtet.

„Weißt du, mein Schatz! Du wirst noch viele Regenbögen in deinem Leben sehen und vielleicht wirst du dich dann an unseren gemeinsamen Moment und diesen Tag zurückerinnern und wer weiß, vielleicht kannst du dann sogar wahrnehmen, wie zauberhafte kleine Engel, die in ein sanftes Licht gehüllt sind und deren Flügel im Sonnenlicht schimmern, über die Regenbogenbrücke zu uns Menschen kommen", malte Mia aus, "und vielleicht wird der Regenbogen mit jedem Schritt, den sie tun, ein wenig heller strahlen. Und dann siehst du vielleicht, dass jeder Engel ein kleines lichtvolles Päckchen in seinen Händen trägt, in denen sie Liebe, Hoffnung und Freundlichkeit zu uns Menschen bringen."

Und so erzählt jeder Regenbogen seine ganz eigene Geschichte und füllt die Herzen der Menschen mit Farbe, Licht und Fantasie.


(c) Martina Pfannenschmidt

Dienstag, 21. Oktober 2025

Eine wundersame Freundschaft

Was ist denn hier los? - Alles voller Staub und Spinnweben! Da muss ich zuerst einmal durchfegen und lüften. 😉 Nach fast drei Jahren wird das höchste Zeit!

Hallo, Ihr Lieben! Ist noch jemand an Bord von meinen früheren Lesern oder habt ihr meinen Blog längst aus eurer Leseliste gestrichen? - Ich könnte es gut verstehen; es war ja wirklich lange sehr still hier. - Aber alles hat seine Zeit und alles hat seinen Sinn. - Seit die Tage wieder kühler werden und man sich allgemein mehr zurückzieht, kam plötzlich der Wunsch in mir auf, wieder Geschichten zu schreiben. Heute stelle ich nun eine erste Geschichte nach langer Zeit für euch in meinen Blog und würde mich riesig freuen, wenn der eine oder die andere noch da ist.

Und nun wünsche ich allen, die (wieder) zu mir gefunden haben, viel Freude beim Lesen!


Im tiefen Wald, hoch oben in einer mächtigen Eiche, wohnte das Eichhörnchen Sir Francis. Mit seinen wachen, bernsteinfarbenen Augen blickte er aus seinem Kobel und entdeckte in der Ferne seinen besten Freund, den Dachs Bartholomäus, den er liebevoll Barty nannte. Elegant stellte Sir Francis seinen buschigen roten Schweif auf, sprang von Ast zu Ast und landete schließlich schwungvoll auf dem weichen, grünen Moos, das die Wurzeln der Eiche ummantelte.

„Hallo, mein Freund!“, rief Sir Francis ihm zu, „du bist heute aber sehr gemächlich unterwegs.“
„Du sagst es, du sagst es! Dieses nasskalte Wetter ist nichts mehr für meine alten Knochen. Und du, mein Freund, kannst es dir erlauben, hier herumzustehen? Musst du nicht Eicheln und Nüsse für den Winter sammeln?“
„Weißt du, in meinem Alter vergesse ich sowieso, wo ich sie vergrabe. Da verlasse ich mich doch besser auf meine gute Nase und schaue, ob ich die Nüsse eines Kameraden stibitzen kann“, scherzte das Eichhörnchen.

Der Dachs schmunzelte. „Dein Humor ist wirklich legendär! Darf ich dich auf einen Tee in meine bescheidene Hütte einladen? Mir wären ein wenig Gesellschaft und Unterhaltung sehr recht.“

Bald darauf saßen die beiden ungleichen Freunde in der gemütlichen Behausung des Dachses. Ihr Eingang befand sich direkt an den Wurzeln der Eiche, in deren Höhe sich das Zuhause des Eichkaters befand. Wie so oft, wenn sie beisammensaßen, erzählten sie sich Geschichten aus ihrer Jugend.

„Erinnerst du dich noch an den Tag, als wir uns das erste Mal trafen?“, fragte der Eichkater.
„Natürlich, erinnere ich mich. Ich war gerade dabei, den Boden nach saftigen Wurzeln zu durchstöbern, als du mich angesprochen hast. ‚Guten Tag, werter Herr‘, sagtest du, was ich ausgesprochen eingebildet fand.“
„Und du hast sehr brummig geantwortet, dass dein Name Bartholomäus sei“, lachte Sir Francis.

Doch schon bald hatten sie entdeckt, wie viel sie gemeinsam hatten: die Liebe zu gutem Essen, das Buddeln nach Nüssen und Trüffeln und die Freude an Abenteuern.

Eines Tages hatten sie beschlossen, die geheimnisvolle Quelle zu suchen, von der die weise Eule ihnen erzählt hatte. Mutig hatten sie sich auf den Weg gemacht. Doch schon bald hatte sich ihnen ein reißender Bach in den Weg gestellt. Das Wasser hatte wild gerauscht, und die Steine waren glitschig gewesen. Während Sir Francis flink von Stein zu Stein gehüpft war, hatte Barty mit seinen kurzen Beinen echte Mühe gehabt. Dann war er abgerutscht und im kalten Wasser gelandet. Im letzten Moment hatte der Dachs nach dem buschigen Schwanz des Eichhörnchens gegriffen, so dass sie es zwar klatschnass aber lebend bis ans andere Ufer geschafft hatten.

Doch kaum hatten sie den Bach hinter sich gelassen, war ein heftiger Sturm aufgezogen, der nicht nur die Blätter umhergewirbelt, sondern auch den Schweif des Eichhörnchens zerzaust hatte.

„Weißt du noch“, scherzte der Dachs, „dass er aussah wie ein explodierter Besen?“

„Ich erinnere mich und auch daran, dass du dich mit deinem Fell in einer Dornenranke verfangen hattest. Nur mit Mühe konnte ich dich damals befreien.“

Erschöpft von all den Abenteuern hatten sie schließlich die geheimnisvolle Quelle erreicht. Sie hatte versteckt in einer kleinen Lichtung, umgeben von moosbedeckten Steinen und hinreißenden Farnen gelegen. Das Wasser war so klar gewesen, dass man bis auf den Grund hatte sehen können, wo bunte Kieselsteine funkelten. Über der Quelle hatte sich ein wunderschöner Regenbogen gespannt und kleine Lichter hatten auf der Wasseroberfläche getanzt. Auch jetzt, in der Erinnerung, spürten sie noch, wie friedlich und gleichzeitig magisch dieser Ort gewesen war.

Sie erinnerten sich daran, wie sie gemeinsam auf das glasklare Wasser geblickt hatten, von dem die Eule gesagt hatte, dass es Wünsche erfülle.

Doch dann hatten sie nicht nur ihr Spiegelbild im Wasser gesehen, sondern auch erkannt, dass sie alles hatten, was sie brauchten, denn ihre Freundschaft war das größte Geschenk.

Nach ihrer Rückkehr hatte sich diese Geschichte schnell unter den Tieren des Waldes verbreitet. Sie zeigte allen, dass selbst ein Dachs und ein Eichhörnchen, so unterschiedlich sie auch sein mochten, die besten Freunde sein können, wenn sie einander vertrauen und helfen.

Und so ist das Fazit dieser Geschichte: Wahre Freundschaft bedeutet, gemeinsam durch Stürme zu gehen, einander zu helfen und zu erkennen, dass das größte Glück oft schon an unserer Seite ist.


(c) Martina Pfannenschmidt

Mittwoch, 30. November 2022

Fußspuren

 

Diese Reizwörter galt es, in einer Geschichte unterzubringen:

Igel, Illustrierte, ideal, intelligent, ignorieren

Regina und Lore haben diesmal leider nicht mitschreiben können, doch ihr wisst, dass ihr in ihren Blogs reichlich 'Lesefutter' findet.


Heute ist ein besonders grauer und trüber Tag. Dennoch gehe ich zum Fenster, um in den Garten zu schauen. Aber nicht, um den Novemberblues anzustimmen, sondern um die Tiere zu beobachten, die sich dort tummeln.

Als Erstes fällt mein Blick dabei auf das Vogelhäuschen, wo sich die Spatzen auf der Buchenhecke daneben in Reih und Glied aufstellen und geduldig warten, bis sie an der Reihe sind. – Sie scheinen ganz genau zu wissen, dass genügend Futter für alle da ist.

Ja und einige von ihnen trotzen der Witterung und nutzen die massive Vogeltränke, um zu baden. Klar, denke ich und muss schmunzeln, heute ist ja auch Samstag: Badetag.

Und schon huscht ein kleiner Igel hinter der Hecke hervor und nimmt zielsicher Fahrt auf Richtung Laubhaufen, den ich extra für ihn vorbereitet habe. Das ist wirklich ein idealer Ort, um es sich dort im Winter so gemütlich wie möglich zu machen.

Tiere sind schon tolle Wesen. So unterschiedlich in ihrer Art. – Aber das sind wir Menschen ja auch.

Wenn ich ein Tier wäre, würde ich gewiss auch einen Winterschlaf halten. Obwohl! Eigentlich wäre das schon schade, die kalte Jahreszeit komplett zu verschlafen. Sie birgt doch auch so manch schöne Momente.

Während ich so ins Weite schaue, frage ich mich, ob Tiere eigentlich auch Freude erfahren können und ob sie ihr Leben als lebenswert empfinden und es in vollen Zügen genießen können?

Und wie ist das eigentlich bei uns Menschen? Leben wir wirklich in der Freude? Wenn wir ehrlich sind, bleibt die doch sehr oft auf der Strecke, bei all dem, was wir so um die Ohren haben und Leben nennen: Arbeiten gehen, die Steuererklärung machen, Rechnungen bezahlen, obwohl das Geld mehr als knapp ist. Da ist die Last des Lebens oft größer, als die Freude.

Ich komme gedanklich noch einmal zurück zu den Tieren. Die meisten von ihnen sind sehr treue Wesen. Was ja nicht unbedingt auf alle Menschen zutrifft. Und wer freut sich schon so auf uns, wie unser Hund, wenn wir wieder nach Hause kommen.

Wer einen Hund hat, der weiß, wie loyal diese Tiere sind. Ihnen ist es schnurzpiepegal, ob unsere Handtasche von Gucci und unsere Schuhe von Christian Louboutin sind. Sie lieben uns, wenn wir morgens verschlafen ins Bad schlurfen und auch, wenn wir unfrisiert und im Bademantel mit ihnen nach draußen gehen. Und all seine Liebe und Treue schenkt uns ein Hund sein ganzes Leben lang und als einzige Gegenleistung erwartet er neben dem Futter ein bisschen Gegenliebe.

Gut, dass sich der Igel schon unter dem Laubhaufen versteckt hat, denke ich gerade. In diesem Moment schleicht nämlich die Katze meines Nachbarn durch den Garten. Ob man nun ein Katzenfan ist, oder nicht, diese Tiere sind für viele Menschen äußerst wertvolle Lebensbegleiter, auf die sie nicht verzichten möchten, weil sie so verspielt und verschmust sind.

Die Nachbarkatze ist jetzt allerdings auf Beute aus. Sie ist dabei voll konzentriert und lässt sich so schnell durch nichts ablenken. Aber ich hoffe natürlich, dass die Maus, die sie im Visier hat, rechtzeitig entkommt. 

Eigentlich können wir Menschen uns von so vielen Tieren eine Scheibe abschneiden. Oder? Wenn ich zum Beispiel an die winzigen Ameisen denke, ahne ich, wie intelligent sie sind. Sie wissen genau, dass sie nur im Kollektiv stark sind. Ganz schön schlau. Auf diese Weise können sie wahrlich Großes bewegen.

Aber das gilt ja genauso für uns Menschen, nicht wahr. Wir sagen so oft: „Ich allein kann sowieso nichts ändern“. Das mag so sein oder so scheinen. Auf der anderen Seite sind wir ganz schön viele! Warum nutzen wir das eigentlich nicht und schaffen gemeinsam Großes? – Vielleicht, weil wir eher gegeneinander, als miteinander unterwegs sind? Wobei doch der Fall der Mauer ein großartiges Beispiel dafür ist, was Zusammenhalt verändern und bewirken kann. Was ist – oder wäre – uns alles möglich, wenn wir gemeinsam an einem Strang ziehen würden? Aber wann tun wir das schon? Irgendwie ist jeder in seiner winzigen Welt gefangen; dabei macht Zusammenhalt richtig stark. Und das könnten wir uns von den Ameisen abschauen.

Ich denke noch mal an den Igel und den Winterschlaf zurück. Also, wenn das nicht das Richtige für mich ist, dann könnte ich es doch wie die Katzen halten und 12 bis 16 Stunden täglich schlafen. Also das würde mir richtig gut gefallen. Danach würde ich völlig unaufgeregt und entspannt den Tag beginnen. Aber auch das können wir Menschen uns nicht ‚leisten’. Dafür sind wir doch alle viel zu beschäftigt. Und außerdem schlafen wir oft sowieso schlecht, weil all die Dinge des Alltags uns bis in unsere Träume hinein begleiten. Ja und wenn wir endlich zur Ruhe kommen, klingelt auch schon wieder der Wecker.

In diesem Moment fliegen ein paar Krähen lautstark über mein Haus hinweg. Ich kann sie zwar nicht mehr sehen, aber ihr Krächzen immer noch hören. – Auch das sind übrigens unglaublich schlaue Tiere. Ich habe mal in einer Illustrierten gelesen, dass Krähen ganz bewusst Nüsse auf die Fahrbahn fallen lassen, damit sie von den Autos überfahren und geknackt werden. Doch die Tiere sind schlau genug, um zu wissen, dass sie dabei sehr achtsam sein müssen, damit sie später beim Fressen der Nuss nicht selbst überfahren werden. Eigentlich können wir doch auch davon lernen: Nicht über harte Nüsse jammern, sondern einen Ausweg finden.

Was wir uns nicht alles von den Tieren dieser Welt abschauen könnten. Dass man sich ausreichend Zeit gönnen sollte, um zu entspannen, zum Beispiel. Soviel Gelassenheit wie die Tiere legen wir Menschen eher selten an den Tag. Man hat wirklich den Eindruck, dass unsere Tiere im Hier und Jetzt leben – und der Mensch lebt gedanklich oft mehr in der Zukunft, als in der Gegenwart.

Ja, wir Menschen unterscheiden uns schon in vielen Dingen von den Tieren. Aber vielleicht haben wir eines gemeinsam. Vielleicht lieben Tiere wie die meisten Menschen auch Beständigkeit und wehren sich – wie wir – vehement gegen Veränderungen.  

Aber eines können Tiere im Gegensatz zu uns nicht: über den Tellerrand schauen. Aber das fällt uns Menschen ja auch oft sehr schwer. Doch eines werden wir sehr bald lernen müssen, ob wir wollen oder nicht: menschlicher, umweltfreundlicher und tierfreundlicher zu leben und zu werden. Sonst steht es echt schlecht um uns alle und um unsere Erde.

Wenn ich – bezogen auf die Erde - die Fußspuren der Tiere mit denen der Menschen vergleiche, würde ich sagen: Den Fußabdruck, den unsere Tiere hinterlassen, gleicht den Fußspuren im Sand.

Die Fußspuren, die wir Menschen hinterlassen, kommen eher denen eines Elefanten im Porzellanladen gleich. Das ist eine Tatsache, die wir nicht mehr länger ignorieren dürfen.

 

© Martina Pfannenschmidt, 2022



Diese Geschichte nimmt an Elkes 'froher und kreativer Linkparty' teil.

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Sonntag, 30. Oktober 2022

Schlüssel zum Glücklichsein

Nach einer längeren Pause sind wir (Lore, Regina und ich) heute zurück und haben für euch zu den nachfolgenden Reizwörtern eine Geschichte geschrieben: Hase, Hof, herrlich, hart, heimelig. Habt ganz viel Freude beim Lesen! Übrigens: mit den heutigen Temperaturen habe ich beim Schreiben meiner Geschichte nicht gerechnet. 😎

 

Nun lässt es sich nicht mehr leugnen; wir sind mitten im Herbst angekommen. Schon lange wabern die Nebelschwaden in den frühen Morgenstunden über den Wiesen und Feldern und die Wassertropfen, die sie hinterlassen, hängen schwer an den silbernen Fäden der Spinnennetze.

In der Mittagssonne leuchten die bunten Blätter der Bäume in den schönsten Farben, aber die Zeit, dass wir ohne Strümpfe aus dem Haus gehen konnten, ist längst vorbei.

Jetzt ist sie wieder da, die Jahreszeit, in der wir eine Jacke benötigen, die Heizung anstellen, heißen Tee trinken und uns abends bei Kerzenschein in eine Decke hüllen. Ich muss schon sagen: ich mag diese heimeligen Stunden.

Ich mag aber auch den Sommer. Er holt mich heraus aus meiner Wohnung und mitten hinein in die Natur. Ich bin gerne draußen. Aber das eine schließt das andere ja nicht aus. Auch im Herbst können wir uns draußen aufhalten.

Als Kind war es mir völlig egal, welche Jahreszeit herrschte. Ich war immer draußen. Für ein Dorfkind war das ‚normal’. Damals habe ich mir gar keine Gedanken darüber gemacht. Ich zog mir eine dicke Jacke an und Stiefel und ging nach draußen.

Auf dem Hof meines Nachbarn gegenüber steht noch heute ein mächtiger Walnussbaum. In ihm und um ihn herum tummeln sich nach wie vor die Eichhörnchen. Ich könnte diesen putzigen Tieren stundenlang zuschauen.

Ich weiß noch genau, dass wir als Kinder die Hörnchen mit Leckereien angelockt haben. Manche waren wirklich so mutig, dass sie uns die Nüsse aus der Hand holten.

Wunderschöne Erinnerungen an eine unbeschwerte Kindheit, in der wir im Herbst die Drachen hoch in den Himmel steigen ließen, die Kraniche beobachteten und aus den harten, aber wunderschön braun glänzenden Kastanien herrliche Tiere bastelten.

Heute lädt mich die dunkle Jahreszeit eher zur Innenschau ein. Aber das hat ja auch etwas Gutes. Sich zum Beispiel mal die Zeit dafür zu nehmen und darüber nachzudenken, wofür man dankbar ist.

Sagt man nicht, dass Dankbarkeit der Schlüssel zum Glücklichsein ist? Und was macht es auf der anderen Seite mit uns, wenn wir unzufrieden sind und beurteilend?

Eigentlich ist es ja nicht schwer, dankbar für die schönen Dinge des Lebens zu sein. Oder? Das kann doch eigentlich jeder!

Wir können uns darüber freuen, dass die Sonne scheint, dass es uns gut geht oder dafür Dankbarkeit empfinden, dass wir gesund sind.

Das ist alles kein Kunststück. Jeder kann das.

Aber besteht die wahre Kunst nicht darin, auch in den Momenten, wo das Leben vielleicht nicht so reibungslos verläuft, Dankbarkeit zu empfinden?

Eigentlich geht es doch darum, was wir wählen. Wählen wir in diesen Momenten, zu jammern und uns zu beklagen oder sagen wir: ich pack den Stier bei den Hörnern und nehme die Herausforderung an.

Wir können aus jeder Erfahrung etwas Gutes ziehen. Aber das geht nur, wenn wir dem Kino in unseren Köpfen auch mal Einhalt gebieten, sonst inszeniert er wirklich aus vielen schwierigen Situationen wahre Dramen oder Katastrophenfilme und an Dankbarkeit ist in diesen Momenten gar nicht mehr zu denken.

Gestern traf ich mich mit meiner Freundin und sie brachte mich auf eine wunderbare Idee, die ich jetzt gleich in die Tat umsetzen möchte. Also schnappe ich mir meine Jacke und das kleine Körbchen, das noch ein Zeuge meiner Kindheit ist, und gehe hinaus in die Natur.

Mein erster Weg führt mich direkt auf den Hof meines Nachbarn. Ich hebe eine Walnuss auf, hole mir gedanklich einen Glücksmoment des Sommers zurück und lege stellvertretend dafür die Nuss in mein Körbchen. Nach einiger Zeit habe ich auf diese Art und Weise einige Glücksmomente zusammen getragen: ein Stückchen Moos, Rinde, einen Tannenzapfen, die orangefarbenen Beeren der Eberesche und die roten Früchte des Weißdorns. Jede Sache steht für einen Moment, für den ich besonders dankbar bin.

Ich nehme das gefüllte Körbchen mit in meine Wohnung und gebe ihm einen besonderen Platz. So kann ich jedes Mal, wenn mein Blick auf all die Schätze fällt, meine Glücksmomente, die ich damit verbinde, wieder in mir in Erinnerung rufen.

Ganz sicher werde ich dabei auch an den Hasen denken, der verschreckt davon hoppelte, als ich den Zapfen aus dem hohen Gras fischte. - Und ich nehme mir vor, mich jedes Mal daran zu erinnern, dass Dankbarkeit ein hohes Gut ist, das ich mir bewahren sollte!

 

© Martina Pfannenschmidt, 2022


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Donnerstag, 1. September 2022

Lebenszeichen

Hallo, lieber Besucher und Leser meines Blogs! Ich freue mich, dass du da bist! Und vielleicht - wenn du mir und meinem Blog schon länger folgst, fragst du dich, was los ist und warum es so still geworden ist in meinem Blog? Keine Reizwörtergeschichten - Funkstille!

Geplant war diese Pause 'eigentlich' nicht. Doch dann merkten wir 3 Schreiberinnen (Regina, Lore und ich), dass wir eine Sommerpause gut gebrauchen konnten. - Ja und 'eigentlich' sollte es im September weitergehen mit unseren Geschichten - jeweils zum 15. und 30. des Monats.

Aber manchmal plant das Leben anders, als wir - und so haben wir vorerst das Einstellen von Reizwörtergeschichten auf den 30. Oktober verschoben.

Ich kann noch nicht versprechen, dass ich dann wieder mit dabei sein werde, da ein weiteres Hobby, neben dem Schreiben von Kurzgeschichten, die 'Arbeit mit Energien' ist - und diese Arbeit fordert momentan meine ganze Aufmerksamkeit.

Ihr Lieben, ich verabschiede mich für eine Weile. Wie lange sie andauern wird, kann ich heute noch nicht sagen. Allerdings kann ich sagen, dass ihr - bei Interesse - viiiiiiieeeele Geschichten in meinem Blog finden könnt. - Und dies gilt ebenso für die Blogs von Lore und Regina!

Kommt gut durch diese energetisch wie emotional herausfordernden Zeiten und vor allen Dingen: bleibt gesund und im Vertrauen! 

Alles Liebe!

Martina