… ist traditionell der Monat des Abschieds, der Trauer und des Erinnerns an unsere Verstorbenen. Deshalb möchte ich mich in diesem Monat dieser Themen widmen.
Doch heute möchte ich kurz zurück
blicken auf den 31. Oktober, den Tag, an dem wir Halloween begehen. Ein Fest,
das es zu meiner Kindheit noch gar nicht gab, oder das wir nicht so
bezeichneten, denn einen Kürbis haben wir schon damals geschnitzt.
Halloween, ein Fest, das in der
heutigen Zeit eher mit Gruselspaß verbunden ist, basiert auf einem Fest der
Gelten, nämlich Samhain.
Hinter dem Fest steckte der Gedanke,
dass der Herbst die Zeit der Dunkelheit ist, aber auch die Zeit des Übergangs.
Die Schleier zwischen den Welten der Lebenden und der Toten seien zu dieser
Zeit besonders dünn, so sagt(e) man.
Bei Samhain ging es nicht darum,
Geister zu vertreiben, sondern im Gegenteil: sie einzuladen und mit ihnen in
Verbindung zu treten.
Und so stand Samhain einerseits für das
Ende, andererseits aber auch für den Beginn von etwas Neuem. Das Fest stand im
Zeichen der Reflexion, des Loslassens und der Transformation.
Es ist die perfekte Zeit, um sich auf
den Winter vorzubereiten. Und das ist die Zeit, in der wir mehr zur Ruhe kommen
und uns in unser Inneres zurückziehen können. Es ist die Zeit, um innere
Blockaden zu lösen und alte Muster zu erkennen und zu durchbrechen.
Der November ist die Zeit, in der wir
uns unserer Ahnen erinnern und es ist der Monat, der uns in jedem Jahr daran
erinnert, dass unser Leben endlich ist.
Samhain lädt uns ein, zu erkennen, dass
wir die Dunkelheit nicht fürchten müssen, sondern sie als einen Teil des
natürlichen Lebenszyklus akzeptieren lernen dürfen.
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