Großer
Stern am Himmelszelt,
schaust
herab auf diese Welt -
siehst
der Menschen Plage,
siehst
der Menschen Lage.
Jahrmillionen
stehst du dort,
immer
gleich an diesem Ort,
bist
mal Sichel, auch mal Ball –
erhellst
die Nacht allüberall.
Niemals
wirst du von dort weichen
immer
sehen wir den gleichen
Mann,
der oben bei dir wohnt
und
über unserm Dasein thront.
Wenn
du siehst auf uns herab -
graben
wir schon unser Grab?
Denn
wir wollen ja nicht hören,
dass
wir unsre Welt zerstören?
Sag
uns, einst, in 1000 Jahren,
werden
wir noch zu dir fahren?
Wirst
du immer noch dort stehen?
Wird
die Welt sich weiter drehen?
Danke
lieber Mond und Sterne,
dass
ihr dort in weiter Ferne
über
unserer Erde wacht
in
jeder ach so dunklen Nacht.
©
Martina Pfannenschmidt, 2015